Die Silberdistel zum Geburtstag
Karl Weng erhält die Auszeichnung an seinem 75. Geburtstag
Besser hat die Verleihung der Silberdistel wohl selten gepasst: Karl Weng aus Hohenaltheim bekam den Preis unserer Zeitung genau an seinem 75. Geburtstag verliehen. Bürgermeister Dr. Wulf-Dietrich Kavasch hatte dazu im Sitzungssaal der Gemeinde eigens einen kleinen Empfang mit der Familie organisiert.
Aber nicht nur der Zeitpunkt passte hervorragend – der Anlass der Preisverleihung trifft genau die Intention, weswegen der Preis gestiftet wurde. Wie bereits ausführlich berichtet, tat sich Karl Weng neben seinen Vereinsaktivitäten ehrenamtlich bei Pflasterarbeiten für die Gemeinde hervor. Entscheidend dabei: Er riss das ganze Dorf mit. Bürgermeister Kavasch führte beim Empfang an, wie sich – nicht zuletzt nach Wengs Vorbild – mehr als dreißig Helfer einfanden, als er öffentlich zur Mithilfe beim Pflastern aufrief. Wer nicht mithelfen konnte, spendierte Bier und Brotzeit in der Hofeinfahrt oder entrichtete eine Geldspende an die Gemeinde. Dabei wurde kein Unterschied gemacht, wer aus Hohen- oder Niederaltheim kam oder in welchem Ortsteil gepflastert wurde – Wengs Initiative hatte das Dorf zusammengeschweißt. „Leute wie dich braucht die Gemeinde, du bist einfach ein feiner Kerl“, brachte es der Bürgermeister ohne Förmlichkeit auf den Punkt. Karl Weng selbst zeigte sich beeindruckt vom Text der Urkunde, der ganz in seinem Sinne sei: „Diese Auszeichnung will und kann sich nicht messen mit solchen, die von Amts wegen verliehen werden. sie ist viel bescheidener, nicht von so hohem Anspruch und schon gar nicht protzig. Die Silberdistel ist auch keine Auszeichnung, die auf dem Ordenskissen überreicht wird. Sie ist ein Stück Anerkennung und ein herzliches Dankeschön für Menschen, die uns durch Engagement und persönlichen Einsatz für eine gute Sache im Sinne des Gemeinwohls beeindruckt haben.“
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