Die Stunde der Engel in Hohenaltheim
Mystischer Vorspann der Rieser Kulturtage
In unserer von Gewalt und Bosheit zerrütteten Zeit ist es mehr denn je angesagt, sich einmal eine Stunde in einen gewissen mystischen Zustand versetzen zu lassen und darüber nachzudenken, welchen Einfluss Wesen auf unsere Welt nehmen, die noch keiner je gesehen hat, von denen aber Millionen reden, ja schwärmen können? Improvisierte Musik und farbige an die Wände projizierte Lichtgestalten in einer uralten Kirche und sakrale Gegenstände und Figuren, die in die Farbenspiele der Werke Ernst Steinackers und Tochter Annette getaucht wurden, schufen eine unwirklich scheinende Stimmung in einer „Stunde der Engel!“. Eine Gelegenheit, in der ehrwürdigen Johanneskirche Hohenaltheims mystische Gedanken aufzunehmen, weise Worte von Dichtern, Philosophen und religiösen Denkern.
Die Künstlerin Annette Steinacker Holst fügte dieser Sammlung lyrischer Beiträge eigene Gedichte und die Lebenserfahrungen ihres Vaters Ernst Steinacker hinzu, um die sich die Gesänge von Conny Pfau und die Gitarrenklänge Michael Sternbachers rankten. Elegien von Rainer Maria v. Rilke, Worte von Rabindranath Tagore und Budda, Gedichte von Else Lasker-Schüler oder Joseph Eichendorff und die Dichtungen Dante Alighieris und Meister Eckharts. „Das Auge“ aus der Poesie dieses Mystikers kehrte als eines der Engelssymbole in den Wandbildern immer wieder und lenkte den inneren Blick des Betrachters auf die Wirkungen der unsichtbaren Engelswesen, die sich in den Stimmungen der Menschen widerspiegeln: Traurigkeit, Freude, Liebe, Gefühle der Freiheit und des Schmerzes.
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