Die Vielfalt des Trompetenspiels
Das Nördlinger Bachtrompetenensemble musizierte in Sankt Georg
Ein Konzert in einer so großen Hallenkirche wie die Nördlinger St. Georgs-Kirche, hat einen besonderen Reiz, sowohl für die Zuhörer wie für die Musiker. Das besondere Erlebnis beruht darauf, dass in dem circa 90 Meter langen und fast 20 Meter hohen Kirchenschiff ein besonders langer Nachhall von mehreren Sekunden eine besondere Wirkung auf die Musik hat. Bei der „Feuerwerksmusik“ von Georg Friedrich Händel begegnen sich die Töne in dem weiten Raum mehrmals über die Köpfe der Zuhörer hinweg. Zwar besteht beim Fortissimo die Gefahr einer akustischen Überfrachtung, aber die kathedrale Klangfülle schafft eine spürbare Erhabenheit des musikalischen Ausdrucks. Mit seinem exzellenten Orgelspiel erwies sich Organist Klaus Ortler für die Trompeter Rainer Hauf, Paul Lechner und Armin Schneider als feinfühliger, äußerst versierter Begleiter. Schlagzeuger Tom Lier als dynamisch stets angepasstem Paukist verlieh der Darstellung des Friedenskorsos, wofür diese Komposition erdacht wurde, die Brillanz einer feierlichen Festmusik.
Das „Concerto a-Moll nach Vivaldi“ gelang Johann Sebastian Bach in einer Verbindung seiner klar strukturierten Kompositionskunst und Vivaldis spielerischer Leichtigkeit. Die gelungene Übertragung der ursprünglichen Orchesterstimmen auf die Möglichkeiten der Orgel zeigte ein Beispiel für Klaus Ortlers Spielkultur, mit deutlich hervorgehobenen Wechseln der solistischen Passagen mit vollgriffigen Tuttiklängen in mühelos wirkender Spieltechnik.
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