Die Wahrheit über die Sau von Nördlingen auf der Bühne
Plus Das Dramatische Ensemble wird bei der Premiere von „SOxellSO“ enthusiastisch gefeiert. So hat unser Autor den Abend im Klösterle erlebt.
Kein einziges Kind schließt die Grundschule in der Riesmetropole ab, ohne dass es die Geschichte der „Sau von Nördlingen“ gehört hat. Nach der Legende ist es nämlich einem Schwein zu verdanken, dass die Stadt dereinst nicht von feindlichen Truppen erobert wurde. Weil das Ereignis jedoch mehr als 500 Jahre zurückliegt, kann der Wahrheitsgehalt der Überlieferung durchaus angezweifelt werden. Genau hier hakt das Musical „SOxellSO“ des Dramatischen Ensembles (DE) ein, das im vollbesetzten Stadtsaal Klösterle eine umjubelte Premiere feierte.
Im Mittelpunkt des Stücks steht der Türmer Karl (Oliver Böckh), der allabendlich sein „So, G’sell so“ über die Dächer der Stadt ruft, und das Publikum (und auch sich selbst) auf eine gleich zweifache Zeitreise schickt. Zunächst ins Jahr 1455, in dem der Nördlinger Bürgermeister (Georg Deffner) der Webersfrau Katherina Dauser (Barbara Mayr) in alljährlicher öffentlicher Zeremonie Dank abstattet, weil sie dereinst mit Hilfe einer Sau die Stadt gerettet hat. Doch soviel Heldinnenverehrung gefällt nicht allen Bürgern und so geht es nochmals 15 Jahre zurück ins Jahr 1440, wo die Besucher nun die „wahre Geschichte“ um das vierbeinige Nördlinger Maskottchen erfahren.
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