Die schwierige Suche nach Unterstützung im Alltag
Matthias Küffner wird täglich von Assistenten begleitet. Die arbeiten inzwischen am Limit. Deshalb sucht er weitere Mitarbeiter - findet sie aber nicht. Welche Konsequenzen das für ihn haben könnte.
Er möchte weiterhin durch seine Arbeit anderen Menschen mit Handicap helfen und sich ehrenamtlich engagieren. Doch dafür braucht Matthias Küffner aus Utzmemmingen selbst Hilfe. Der 46-Jährige hat eine spinale Muskelatrophie. Durch die Krankheit ist die Kommunikation vom Gehirn zu den Muskeln unterbrochen und sie können nicht mehr richtig angesteuert werden.
Küffner benötigt deshalb rund um die Uhr Hilfe im Alltag. Dafür hat er mehrere Assistenten, die ihn den Tag über begleiten: Vom Frühstück, dem Überprüfen seiner Vitalwerte, über Einkäufe, Hilfe bei seiner Arbeit bis zur Überwachung seiner Beatmung in der Nacht. Acht Mitarbeiter wechseln dafür ab. Das klinge nach viel, sagt Küffner. Dabei seien jedoch nur zwei Assistenten in Vollzeit eingestellt, die restlichen Mitarbeiter seien hauptberuflich woanders in der Pflege beschäftigt und deshalb sehr eingeschränkt. Außerdem rechnet Küffner vor, dass seine Assistenten in Zwölf-Stunden-Schichten arbeiten und eine Vollzeitkraft deshalb bis zu 15 freie Tage im Monat habe.
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