Amerdingen sagt „Nein“ zum Windpark
Die Gemeinde entscheidet sich gegen Windkraftanlagen im Kesseltal. Damit besteht für das Projekt kaum noch Hoffnung. Welche Gründe der Bürgermeister anführt.
Bürgermeister Hermann Schmidt hatte schon erwartet, dass der Andrang zur Sitzung seines Gemeinderats diesmal größer sein würde als bisher. Schmidt hatte am Dienstagabend daher den geräumigeren Saal des Amerdinger Feuerwehrhauses herrichten lassen. Einziger Punkt auf der Tagesordnung: Die Windkraftanlagen, die südlich von Amerdingen entstehen könnten.
Zum Hintergrund: Der regionale Planungsverband für Windkraftanlagen hat in seinem aktuellen Atlas für die Region insgesamt fünf Gebiete im Landkreis Donau-Ries als mögliche Standorte für Windräder aufgeführt. Der einzige Bereich im Ries bildet ein sogenanntes Vorbehaltsgebiet südlich von Amerdingen. Das elf Hektar große Grundstück gehört Prinzessin Camilla zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Sie hatte als Befürworterin der Energiewende Interesse signalisiert, auf ihrem Grund einen Windpark mit zwei bis drei Anlagen zu errichten. Ob sie diesen mit ihrem Mann selbst betreiben würde oder eine externe Firma dafür zuständig wäre, sei laut Sayn-Wittgenstein-Berleburg noch nicht entschieden. Nun hat der Planungsverband die beteiligten Behörden zu Stellungnahmen aufgerufen, weil es für das Vorbehaltsgebiet, wie der Name schon verrät, eben einige Vorbehalte gibt.
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