"Do hot dr Deifl Hä ragschmissa"
Nördlingen Für die Pferde, an deren Futter nichts Grünes kam, konnte ein Vorrat für acht Tage angelegt werden. "En dr Ärat", wo es wenig Zeit gab, konnte sogar "Äratgsod" für vier bis fünf Wochen geschnitten werden. Im Winter häckselte man auch für die Rinder gerne auf Vorrat, um namentlich an Sonn- und Feiertagen (wenn es zum Beispiel drei Weihnachts-Feiertage gab) der Mühe des Futterschneidens enthoben zu sein. Je nach Größe des Viehbestandes dauerte das tägliche "Gsodschneida" eine halbe bis dreiviertel bis eine Stunde.
"Zal zwoit"
Man war bei dieser Arbeit meistens zu zweit, bisweilen sogar zu dritt: Eine Person legte das Schnittgut in die Lade ein, eine zweite drückte nach und eine dritte räumte "ds Gsod" zum Futterschlot hinunter. Futterschneiden war eigentlich "Mannsbildersach", aber es mussten auch Frauen, vor allem Mägde, dabei helfen. In Friedrich Völkleins Erzählung "D Miadl" lesen wir dazu: "Um drei Uhr ging die Miadl mit unserem Vater hinaus zum Futterschneiden. Und als er nach einer Stunde zurückkehrte, meinte er lächelnd: ,Wann dia so bleibt, no tu' i mi leicht!'
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