Dorferneuerung wird angepackt
Auch in Alerheim sollen die Bürger beteiligt werden, wenn es um die Zukunft der Gemeinde geht. Deshalb wurde bereits ein Seminar gebucht
Bei der Bürgerversammlung in Alerheim beließ es Bürgermeister Christoph Schmid nicht nur bei Informationen zur Dorferneuerung, die man heuer angehen will. Ein Seminar für Bürger und Gemeinderäte ist schon gebucht, der Termin für die Auswahl der Planungsfirma durch den Gemeinderat steht fest, und als Referentin war Julia Geiger vom Amt für Ländliche Entwicklung in Schwaben geladen. Schon durch ihre Skizzierung der umfassenden Dorferneuerung signalisierte sie effektive Zusammenarbeit, indem sie deutlich unter der eingeräumten Sprechzeit blieb.
Ziele seien neben der Verbesserung der Wohn-, Lebens- und Arbeitsverhältnisse bessere landwirtschaftliche Rahmenbedingungen, Verfestigung des Dorfcharakters, Entsiegelung, soziale und bauliche Maßnahmen oder die Ausschöpfung von Fördermöglichkeiten. Grob könne man von etwa 50 Prozent Förderung ausgehen. Kommunale Pflichtaufgaben wie reine Unterhaltsmaßnahmen, Kanal, Wasser, Beleuchtung, Kindergärten oder Rathaus seien nicht förderfähig, private Baumaßnahmen hingegen schon. Die Erneuerung zielt auf den Kern ab, Siedlungsgebiete sind laut Gesetz ausgenommen.
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