Dreispuriger Ausbau der B25 erneut Thema im Nördlinger Rathaus
Plus Der Bauausschuss befasst sich ein weiteres Mal mit dem Ausbau der Bundesstraße. Jetzt geht es um den dreistreifigen Ausbau bei der Kreuzung Grosselfingen.
Der Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschuss des Nördlinger Stadtrats hat das gemeindliche Einvernehmen für den dritten Bauabschnitt des Ausbaus der B 25 zwischen Nördlingen und Möttingen erteilt. Er ist 1,6 Kilometer lang, liegt auf der Höhe zwischen Grosselfingen und Enkingen und soll eine dritte Spur in nördlicher Richtung bekommen, sodass man hier in Richtung Nördlingen zweispurig fahren kann. In diesem Bereich liegt die Kreuzung mit der Kreisstraße DON 7.
Diese sollte in der ursprünglichen Planung durch eine Brücke ersetzt werden, was aber auf Eis gelegt wurde, da die Brücke im Brut- und Futterbereich etlicher Paare von Wiesenweihen liegt. Deshalb bleibt die Kreuzung in der derzeitigen Form bestehen, obwohl die Richtlinien des Bundesstraßengesetzes besagen, dass Fernstraßen wie die B 25 kreuzungsfrei zu halten sind. Wolfgang Goschenhofer (Grüne) regte an, man solle im Planfeststellungs-Beschluss den Hinweis aufnehmen, dass das Straßenbauamt für später eine Alternative zur bestehenden Kreuzung, sprich den Anschluss des Nördlinger Ortsteils Grosselfingen an die B25 planen solle. Oberbürgermeister Hermann Faul erklärte, diese Alternative sei die ursprünglich geplante Brücke. Goschenhofer erwiderte, das gelte nur für den Fall, dass die Wiesenweihen eines Tages das Gebiet verlassen; er wollte eine Alternativplanung dafür, falls die Vögel langfristig bleiben. Faul wiederum sagte, ein entsprechender Hinweis solle in den Beschluss mit einfließen. Ebenso solle sichergestellt werden, dass auch der landwirtschaftliche Verkehr die B25 nutzen kann; andernfalls sei ein alternatives Ausweich-Streckennetz einzuplanen. Auf Anregung von Rudi Koukol (Grüne) wurden auch Fahrzeuge, die weniger als 60 Stundenkilometer schnell sind wie Mopeds oder Pedelecs in dieses Netz miteinbezogen.
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