Durch Betrüger: Senioren verlieren Bargeld, Schmuck und Goldbarren
Betrüger sind derzeit sehr aktiv und wenden verschiedene Tricks an. Wie die Kripo das ändern will.
Sie klingeln an der Haustür, bitten um ein Glas Wasser, um Zettel und Stift oder bieten spontan günstige Handwerksarbeiten am Haus an. Sie rufen an und sprechen von einer Notlage, täuschen vor, sie seien von der Polizei oder verkünden einen überraschenden Gewinn. Egal, was sie tun, sie wollen nur eines: Geld, und zwar alles, was das Opfer besitzt. Und das vor allem von einer Bevölkerungsgruppe: Senioren. Während die Zahl der Straftaten in Nordschwaben sinkt, werden parallel dazu immer mehr Senioren Opfer von Betrügern.
Andrea Grimminger will das jetzt ändern. Die Kriminalhauptkommissarin der Dillinger Polizei informiert unermüdlich in Vereinen über die große Gefahr. Jetzt geht sie einen Schritt weiter: In Zusammenarbeit des Polizeipräsidiums Schwaben Nord mit dem Kreisverband des BRK in Dillingen, zu dem auch ein Seniorenheim in Donauwörth gehört, wird sie nun dessen Mitarbeiter schulen. Wer Essen auf Rädern ausfährt, Senioren bei der Gymnastik oder im Alltag betreut, soll wissen, wie die skrupellosen Betrüger vorgehen und die Menschen, die er betreut, davor schützen können, ein Opfer zu werden. Auch Vertreter von VdK, vom Weißen Ring und von der Altenpflegeschule Wertingen nahm an der Auftaktveranstaltung im BRK-Heim in Dillingen teil.
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