Ehrenbrief für Günter Lemke
Der ehemalige Rektor der Mittelschule erforscht die Geschichte Nördlingens. Ein besonderes Projekt liegt ihm am Herzen.
In seiner launigen Dankesrede gab der neue Ehrenbrief-Träger der Stadt Nördlingen, Günter Lemke, offen zu, dass er Angst gehabt habe vor seiner Pensionierung. Er sei ja immer schon ein sehr rühriger Mensch gewesen und konnte sich nicht vorstellen, nach seinem erfüllenden Beruf als (zuletzt) Rektor der Mittelschule Nördlingen, einfach nur daheim zu sitzen. So „flüchtete“ er sich gewissermaßen ins Stadtarchiv zu seinem Freund Dr. Wilfried Sponsel, um das, was er vorher sporadisch neben seinem Dienst dort getan hatte, von nun an „hauptberuf-ehrenamtlich“ fortzuführen, nämlich vor allem die Häusergeschichte seiner Heimatstadt gründlich zu erforschen.
Die große Faszination und das liebevolle Engagement, das ihn dazu antreibt, ist aus jedem seiner Worte herauszuhören. Was er alles auf die Beine gestellt hat, konnte Oberbürgermeister Faul in seiner Laudatio gar nicht alles auflisten, seine Rede wäre zu lang geraten. So beschränkte er sich auf das Nötigste. Schon während seiner Rektor-Zeit an der Hauptschule war Lemke Mitautor und -herausgeber von Sprach- und Mathematikbüchern verschiedener Jahrgangsstufen, er engagierte sich im Verein Rieser Kulturtage und war beim Rotary Club aktiv. Faul hat nachgezählt, elf Dokumentationsbände der Rieser Kulturtage wurden von Lemke begleitet. Faul weiter: „Viele weitere Bücher haben Sie mitverantwortet als Mitautor, zum Beispiel das Buch über den Nördlinger Kunstmaler Karl Schlierf „Vom Main zur Donau“, in der redaktionellen Bearbeitung des Heimatbuches „Alerheim im Ries“, als Verfasser des Buches „Amerdingen im Dreiländereck“, als Mitherausgeber des Werkes „Lebensbilder aus dem Ries“ oder auch als Mitverfasser eines Stadtführers für Nördlingen.“
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