Ein Alemanne gründete Teggingen
Im Ries geht mancher Ortsname auf eine Kirche oder ein Kloster zurück. Wie die Gemeinden früher hießen.
Es gab einst mehrere Möglichkeiten für die Bildung eines Ortsnamens. Die häufigste ist die Zusammensetzung der Suffixe „ing/en, heim und hausen“ (Häuser, Heim) mit einem Personennamen. Aber auch das Wasser, der Wald, Landschaftsform und Beschaffenheit des Bodens, groß und klein, ober und unter, Ost und West konnten mit namensgebend sein. Bleibt eine vorletzte Gruppe, die an eine Gründung durch kirchliche Einrichtungen wie Klöster oder das Bistum denken lässt.
Appetshofen ist so ein Beispiel: Erste Urkunden sprechen von Abbatshoven (1124) und Appatzhoven (1351), wobei hier die Pluralform von Hof und das lateinische „abbas“ für Abt Pate standen. Gemeint ist das Kloster Ellwangen, wie bei Kudorfer nachzulesen ist. Auch Zimmern (im 12. Jahrhundert Cimbern) verdankt seinen Namen „Klosterzimmern“ erst der Ansiedlung eines Klosters der Zisterzienserinnen vom Stahelsberg im Jahre 1252. Man wollte sich vermutlich aber auch abgrenzen gegen die beiden anderen Orte gleichen Namens: Dürrenzimmern und Benzenzimmen.
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