Lehre: Ein Handwerk mit Zulauf

VonJim Benninger

In Wemding werden die Auszubildenden der Zimmerer-Innung Donau-Ries freigesprochen. Der Jahrgangsbeste, Alexander Weng, lernte in Nördlingen

Sei es die schwarze Arbeitskluft, wie man sie noch bei Wandergesellen sieht, oder der Zimmermannsklatsch, das rhythmische Klatschen und Singen in Reihe: Das Zimmererhandwerk pflegt wie kaum ein anderes nach wie vor seine Traditionen. Die sah man auch jetzt wieder bei der Freisprechungsfeier der Innung Donau-Ries in der Wemdinger Wallfahrtsgaststätte.

Dennoch sei der Beruf nach wie vor topaktuell und habe mit die höchsten Ausbildungszahlen im Handwerk, betonte der Ehrengast der Veranstaltung, der Präsident im Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks, Peter Aicher. Der 58-jährige Holzbauunternehmer aus Halfing/Rosenheim sprach in seiner Festrede aber auch davon, dass man die demografische Entwicklung spüre. Dennoch habe man im Gegensatz zu anderen 1,5 Prozent mehr Auszubildende als im vergangenen Jahr. Mehr als zehn Prozent der Zimmerer seien junge Menschen, die diesen Beruf einmal ergreifen wollten.

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