Ein enttäuschter Kandidat
Der Alerheimer Bürgermeister Christoph Schmid kommt im Wahlkreis nur auf magere 18 Prozent. Besonders das Zweitstimmen-Ergebnis enttäuscht die Sozialdemokraten
Die erste Einschätzung am Wahlabend, mit seinem Abschneiden bei den Erststimmen „einigermaßen“ zufrieden zu sein, muss Christoph Schmid revidieren. Am Ende sind es nur magere 18 Prozent. Damit liegt er nur knapp über dem Ergebnis seiner Vorgängerin Gabriele Fograscher aus dem Jahr 2013. Er sei zwar nicht frustriert, aber doch enttäuscht, dass es nicht mehr Stimmen geworden seien, sagt Schmid gestern Nachmittag im Gespräch mit unserer Zeitung. Dennoch: Donau-Ries/Dillingen gehöre immerhin zu den drei Wahlkreisen in ganz Bayern, in denen die SPD beim Erststimmenergebnis leicht zugelegt habe.
Dabei war der Alerheimer Bürgermeister ungeachtet seines schlechten Platzes 34 auf der bayerischen Landesliste mit einem gewissen Optimismus in den Wahlkampf gestartet. Gegen seinen Kontrahenten von der CSU, Ulrich Lange, zumindest im mittleren Ries zu gewinnen, war eine seiner Hoffnungen und auch gleichzeitig ein Ziel. Geklappt hat dies erwartungsgemäß in seiner Heimatgemeinde Alerheim. Denkbar knapp verfehlt hat er den Sieg in der Nachbarkommune Wechingen. Gut schnitt er in Deiningen ab ebenso wie in Oettingen oder Ederheim, um zwei weitere zu nennen.
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