Ein langer Atem für die Kultur in Nördlingen
Hartmut Betz hat vor zehn Jahren den Beruf des Lehrers aufgegeben, um als freier Musiker zu arbeiten. Er hat das Kulturforum mitbegründet.
Hartmut Betz war 1993 ganz vorne mit dabei, ein Netz von Kulturbegeisterten mit gleicher Wellenlänge zu knüpfen, um den Bedarf nach kleinen, feinen Kulturveranstaltungen zu decken. Im Fokus stand der Jazz, damals im Café Radlos unter der Ägide von Stefan Rummel gepflegt. Der sprach den Stammgast und öfter bei ihm auftretenden Jazz-Musiker Betz an, ob man Jazz und andere anspruchsvollen Kultur-Darbietungen nicht auf der breiteren Basis eines Kulturvereins stemmen könnte. Gleichgesinnte waren schnell gefunden und unter dem Vorsitz von Margit Voges vereint, die 23 Jahre lang den Verein „Kulturforum Nördlingen“ leitete und heute Ehrenvorsitzende ist. Margit Voges konnte dank vieler Verbindungen zahlreiche Sponsoren motivieren; zusammen mit den Beiträgen von 100 Mitgliedern (heute sind es 170) war die finanzielle Grundlage gesichert.
Bald stand das erste Halbjahres-Programm, dessen vielfältiger Charakter sich bis heute nicht änderte. Beim ersten Großprojekt, einem Jazz-Open-Air auf der Kaiserwiese, machte man laut Hartmut Betz eher die Erfahrung: „Für Jazz-Kultur braucht man einen langen Atem und viel Mut.“ Der Durchbruch kam 1996 mit „Jazz im Lokschuppen“ – das Eisenbahnmuseum entsprach voll dem Grundsatz, dass die Atmosphäre sehr wichtig ist, und lockte Massen von Besuchern an. Als 2003 die Auflagen zu groß wurden, wich man mit den „Jazz-Wochenenden“ zunächst ins Klösterle, dann in den Ochsenzwinger aus. Genau dort wird heute und morgen denn auch das 25-jährige Jubiläum des Kulturforums mit einem „Jazz Weekend der Extraklasse“ gefeiert.
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