Ein lebhaftes Frühlingskonzert
Bei einer musikalischen Zeitreise in Reimlingen gab es sogar eine Uraufführung. Neben anderen wurde ein Dirigent für sein langjähriges Engagement geehrt
Mit der Konzertouvertüre „Break Up“ von Thomas Asanger eröffnete die Jugendkapelle unter der Leitung von Dirigentin Theresa Schröttle den ersten Teil des Frühjahreskonzerts in der Turnhalle des Bildungshauses St. Albert in Reimlingen. Danach versetzte das Orchester die Zuhörer in die 60er Jahre zurück. Mit dem Soulsong „Ain’t No Mountain High Enough“ weckte sie Erinnerungen an diese musikalische Epoche. Ganz im Gegensatz dazu stand die „Polka mit Herz“ von Mathias Gronert. Das Blasmusikstück stellt die 35 Musiker technisch vor eine Herausforderung, die sie meisterten. Ehe sich die Jugendkapelle mit der Zugabe „Rivers of Babylon“ vom Publikum verabschiedete, kam es noch zu einer Uraufführung an diesem Abend. Theresa Schröttle verfasste für dieses Konzert ein eigenes Arrangement des Hits „Pompeji“ der Indie-Rockband „Bastille“. Die komplexe Überlagerung verschiedener Melodien gelangen sowohl ihr als auch dem Orchester.
Nachdem die Hauptkapelle unter der musikalischen Leitung von Karsten Sell auf der Bühne Platz genommen hatte und die Konzertgäste mit dem Marsch „Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fucik aus dem Jahr 1899 begrüßte, folgte zum zehnten Todestag von Manfred Schneider eine Hommage an einen der bedeutendsten deutschen Komponisten konzertanter Blasmusik. Sein Stück „Mountain Panorama“ lud die Zuhörer auf eine Fahrt in einem Hochgebirgsexpress durch die Alpen ein. Nach dem von Robert Stolz komponierten „UNO-Marsch“ gab es eine Pause für das Publikum. Mit einem Medley aus dem Disney-Animationsfilm „Die Eiskönigin“ aus dem Jahr 2013 wurde das Konzert im Anschluss fortgesetzt, ehe mit „Annie’s Trumpet Dream“ des Schweizer Komponisten Christoph Walter ein Solobeitrag für das Trompetenregister auf dem Programm stand. „80er Kult(tour)“, ein großartiges Arrangement aus der Feder von Thiemo Kraas, ist ein Medley bekannter Melodien der 80er Jahre. Karsten Sell, der auch für sein zehnjähriges Engagement als Dirigent geehrt wurde, und Kapelle gelangen es, das Publikum mit einem musikalischen Augenzwinkern zu unterhalten und somit an die Ära der Neuen Deutschen Welle zu erinnern.
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