„Eine Juniorrolle der SPD wird teuer“
Gabriele Fograscher sagt im Falle einer Großen Koalition harte Verhandlungen voraus. Die Grünen wollen personellen Wechsel in Berlin, aber nicht im Landkreis. Die Kreis-FDP will sich auch sozialen Fragen widmen
Nördlingen/Donauwörth Die Nördlinger Abgeordnete Gabriele Fograscher sitzt gerade im Zug nach Berlin, als sie gestern die Rieser Nachrichten nach ihrer Befindlichkeit einen Tag nach der Bundestagswahl befragen. Sie hat mit einem Stimmenzuwachs von 1,7 Prozent bei ihrem Erststimmenergebnis (17,65 Prozent) im Wahlkreis Donau-Ries den Sprung in den Bundestag über die bayerische SPD-Landesliste zwar wieder geschafft, doch das Gesamtergebnis für die Sozialdemokraten könne natürlich nicht befriedigen. Positiv sei hingegen, dass die schwäbische SPD neben ihr selbst mit Ulrike Bahr aus Augsburg und Karl-Heinz Brunner aus Neu-Ulm drei Abgeordnete stelle.
Dass für die SPD nur die große Koalition bleibt, will sie Regierungsverantwortung übernehmen, ist für die Nördlingerin klar. Sie sieht das Ganze pragmatisch: „Kanzlerin Merkel muss erst einmal das Gespräch mit uns suchen, dann sehen wir weiter.“ Sollte sich die SPD auf eine Große Koalition mit der CDU verständigen, werde sicherlich um Inhalte „hart verhandelt“. Soll heißen: Die SPD wird sich ihre Juniorrolle in einer neuen Bundesregierung teuer abkaufen lassen.
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