Eine besondere Anschrift in Alerheim
Welche Verbindungen die Gemeinde zu dem mittelalterlichen Hochadel hatte und welche Rolle ein außergewöhnlicher „Gast“ spielte.
Die Familien, die sich in nächster Zeit auf einem der neu erschlossenen Bauplätze in Alerheim ihr Eigenheim bauen werden, haben neben einer schönen Wohnlage auch eine ganz besondere Anschrift: Sie wohnen in der Stauferstraße. Was dieses bedeutende, mittelalterliche Hochadelsgeschlecht mit der Gemeinde verbindet, liegt in Sichtweite nur einen Kilometer südlich: Die Alerheimer Burg. Dass die Staufer im verkehrsgünstigen Ries begütert und neben den großen Burgen Wallerstein, Harburg und Flochberg auch im Besitz der Veste Alerheim waren, ist historisch belegt – im Falle Alerheims unter anderem durch einen außergewöhnlichen „Gast“.
Ihren Anfang nimmt diese Geschichte vor mehr als 800 Jahren in Sizilien. Im Jahr 1211 wurde dort Heinrich geboren, Sohn des Königs von Sizilien, Friedrich II. und seiner Ehefrau, Konstanze von Aragon. Der aus dem schwäbischen Geschlecht der Staufer stammende Friedrich zählt wohl zu den bedeutendsten Herrschergestalten des Mittelalters. Bereits im darauffolgenden Jahr, wenige Monate nach der Wahl seines Vaters zum römisch-deutschen König wurde der kaum einjährige Heinrich zum König von Sizilien gekrönt. Natürlich unter Vormundschaft, zuerst der Mutter. 1216 wurde Heinrich vom Vater nach Deutschland berufen und mit der Verwaltung des Herzogtums Schwaben betraut. Als Friedrich II. in Rom zum Kaiser gekrönt wurde, übertrug er das Reich nördlich der Alpen an seinen Sohn Heinrich.
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