Einen Brauch wieder aufleben lassen
Referentin Anja Konrad-Müller meint in ihrem Wort zum Mittwoch, dass manche Bräuche es durchaus verdienen, wieder in Erinnerung gerufen zu werden. Auch, um vermeintlich Selbstverständliches wertschätzen zu können.
Unser tägliches Brot gib uns heute – diese Bitte ist ein wichtiger Bestandteil unseres „Vater-Unser“-Gebetes. Dabei geht es in unserem Beten aber nicht nur darum, Gott zu bitten. Vielmehr sollte die Dankbarkeit für Gottes Segen, seine Fürsorge und seinen Schutz täglich unser Begleiter sein.
Ausdruck dafür kann auch der Dank für das Brot sein. Von meiner Mutter habe ich gelernt, dass man jedes Brot vor dem Anschneiden segnet. Auf der Unterseite jedes Brotes mache ich deshalb mit dem Daumen oder dem Messer drei Kreuze und bete dazu: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen.“ Damit bringe ich für mich zum Ausdruck: Dieses Brot ist nichts Selbstverständliches. Ich verdanke es meinem Gott. Deshalb segne ich es auch in seinem Namen. Für mich ist diese Handlung etwas ganz natürliches. Es gehört einfach dazu. Manchmal vielleicht auch so nebenbei, ganz in andere Gedanken versunken, oft jedoch ganz bewusst.
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