Emphatische Begeisterung
Warum das Gala-Konzert im Rahmen der Residenzkonzerte in Oettingen seinem Namen alle Ehre machte
Das Gala-Konzert im Rahmen der Residenzkonzerte Oettingen hat wieder einmal diesen Namen verdient und darum gebührt der riesige Beifall am Schluss des Konzerts auch den Verantwortlichen des Kuratoriums dieser Konzertreihe. Ihnen ist es wiederum gelungen, mit Olga Scheps eine Pianistin einzuladen, die bereits mit 32 Jahren mit weltweit führenden Orchestern konzertiert und in den großen Konzerthäusern auftritt. Ihr zur Seite spielte das Württembergische Kammerorchester Heilbronn, das bei diesem Konzert bewies, dass es internationale Klasse aufweist. Mit Gustav Frielinghaus hat es einen Konzertmeister, der selbst als Geiger international bekannt ist, besonders als Mitglied des Amaryllis-Quartetts, mit dem er bedeutende Preise gewinnen konnte, unter anderem 2012 den „Echo Klassik“. Er versteht es bestens als Konzertmeister die Musiker des Orchesters in seinen Bann zu ziehen und mit seinem Orchester einen besonders intensiven Klang zu entwickeln.
Bereits das erste Werk, die „Suite aus Holbergs Zeit“ im alten Stil dürfte in der Art, wie sie die Heilbronner nachempfanden, den Intuitionen des norwegischen Komponisten Edvard Grieg von einer „Nordischen Musik“ besonders entsprechen, einer Harmonik, die immer wieder auf norwegische Volksweisen und auch traditionelle Bauerntänze zurückgreift. Dies ließen die Musiker sogar in den nach barocken Vorbildern gestalteten fünf Sätzen deutlich hervorblitzen, die als „Holberg-Suite“ dem Gründer der modernen dänischen Literatur anlässlich eines Jubiläums huldigen sollte. Das Publikum erlebte Tanzsätze, in denen die unterschiedlichen Temperamente deutlich zur Geltung kamen, frisch oder melodisch, mit festem Schritt oder tänzerisch anmutig, am Schluss hymnenhaft und energiegeladen.
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