Familiengeld: Nicht jeder profitiert
Eltern von Kleinkindern bekommen seit Anfang September vom Freistaat mindestens 250 Euro im Monat als Unterstützung. Viele Familien im Kreis gehen trotzdem leer aus.
Wer in den vergangenen Tagen Post vom Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) bekommen hat, dürfte sich in aller Regel über den Inhalt des Briefes gefreut haben. Um Familien mit kleinen Kindern finanziell zu entlasten, zahlt der Freistaat Bayern seit Anfang September das Familiengeld aus. Alle Eltern von ein- und zweijährigen Kindern bekommen für zwei Jahre die Unterstützung von 250 Euro pro Monat und Kind – ab dem dritten gibt es sogar 300 Euro monatlich.
Das klingt zunächst nach einer unkomplizierten und für Familien erfreulichen Angelegenheit. Ganz so einfach ist es aber nicht. Der Freistaat will das Familiengeld an alle Eltern zahlen. In Schwaben wären das rund 33000 Fälle, wie das ZBFS auf Anfrage der Rieser Nachrichten mitteilt. Dagegen ist aber das Bundessozialministerium, das auf deutschlandweit geltendes Recht verweist. Das besage, dass das zusätzliche Einkommen durch das Familiengeld mit Sozialleistungen wie Hartz IV verrechnet werden muss. Eltern, die von Hartz IV leben, profitieren also nicht vom Familiengeld – zumindest wenn sie im Landkreis Donau-Ries leben. So geht es aktuell 94 Familien, wie Ingrid Eicher, Geschäftsführerin des Job-Centers Donau-Ries, bestätigt.
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