
„Großes Gemeinschaftswerk“

Der Kindergarten wurde saniert und eine Krippe angebaut
Forheim Einiges wurde in den vergangenen Jahren bereits in Forheim erneuert, jetzt war der Kindergarten an der Reihe. Nach erfolgreichem Umbau und der Sanierung sowie dem Krippenneubau hat das kleine Südriesdorf eine kindergerechte Einrichtung für die Zukunft.
Dort spielte nach dem Gottesdienst in der örtlichen Margarethenkirche der Posaunenchor und Bürgermeister Werner Thum nahm die Begrüßung der Kinder, Eltern und Gäste vor: „Für mich ist dies eine Herzensangelegenheit“, sagte Thum, an vergangene Zeiten der Einrichtung erinnernd. Er dankte den Handwerkern, die trotz Schwierigkeiten und Zeitdruck alles perfekt fertigstellten, Pfarrer Rehner, dem Kirchenvorstand, der Elterngruppe und Kindergartenleitung. Sie alle halfen mit, um in den Räumen am Dorfrand eine gelungene, gemütliche und kindergerechte Atmosphäre zu schaffen.
Attraktivität und Anziehungskraft gewonnen
Somit habe auch der Gemeinderat richtig beschlossen, um den jungen Familien im Ort ein ausreichendes Angebot im sozialen Bereich zu bieten. Damit habe die Forheimer Heimat weitere Attraktivität und Anziehungskraft dazugewonnen, so der Bürgermeister.
Die Gesamtkosten für die Bauten lagen bei rund 600000 Euro, wovon die Gemeinde 187000 aus dem Krippenförderungsprogramm und 36000 nach dem Finanzausgleichgesetz bekommt.
Für die gute Zusammenarbeit mit allen am Bau beteiligten Firmen bedankte sich auch Architekt Stefan Heppner. Letztlich hätten diese in dem neuen Bauwerk eine gemütliche Atmosphäre durch die Verwendung vieler natürlicher Baustoffe wie Holz geschaffen. CSU-Landtagsfraktionsvorsitzender Georg Schmid lobte das „große Gemeinschaftswerk“, das wieder einmal in Forheim geschaffen wurde. Nach Kanal und Straße habe man damit erneut etwas für die Zukunft des Dorfes getan.
Einen Großteil der Vorgaben erreicht
„Es ist wichtig, dass unsere Kommunen attraktive Kinderkrippen für die mehr werdenden Berufstätigen und Alleinerziehenden schaffen“, sagte Landrat Stefan Rößle und betonte, dass im Landkreis Donau-Ries in den vergangenen Jahren 900 solcher Plätze geschaffen und damit ein Großteil der gesetzlichen Vorgaben erreicht wurden. Das Projekt in Forheim zeige, dass auch in einem kleinen Ort erfolgreiche Kommunalpolitik ohne große Verschuldung gemacht werden könne.
Nach der Segnung der neuen Einrichtung durch Pfarrer Martin Rehner bekam dieser vom Architekten den symbolischen Kindergartenschlüssel überreicht. Den gab er an dessen Leiterin Angelika Schäff weiter, die zusätzlich auch von der örtlichen Feuerwehr einen Scheck für die Ausstattung der neuen Räume bekam. Auch der Erlös des gemeinsamen Mittagessens sowie Kaffee und Kuchen im örtlichen Schützenheim floss in den neuen Kindergarten. Diesen zu besichtigen, hatten abschließend alle noch einmal ausgiebig Zeit.
Bei uns im Internet: Weitere Fotos aus Forheim unter www.rieser-nachrichten.de/lokales/bilder.
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