Freisprechung in der eigenen Halle
Lukas Wolf ist Prüfungsbester. Und auch in einer weiteren Kategorie landet er auf dem ersten Platz
Die diesjährigen Gesellenstücke waren bereits einige Tage in der Schreinerhalle der Donauries-Ausstellung zu sehen – so war es ein logischer Entschluss der Schreinerinnung Donau-Ries zusammen mit der Innung aus Dillingen, auch dort die Freisprechung ihrer 20 ehemaligen Auszubildenden zu feiern. Sie nahm der neue Kreishandwerksmeister Werner Luther mit Innungs-Obermeister Erwin Gufler vor.
Der hatte neben den Gesellen auch eine Vielzahl von Familienangehörigen und Ehrengästen begrüßt und betonte, dass vor allem auch die Schreinereien vor der großen Herausforderung stehen, Menschen für das Handwerk zu begeistern. Dafür brauche man Mitarbeiter, die ihren Beruf „leben und lieben“, sagte Gufler. Zusammen zeichneten die beiden den diesjährigen Prüfungsbesten, Lukas Wolf, von der Möbelschreinerei Herrmann in Wörnitzostheim aus. Dieser hatte die guten Punktzahlen von 87,49 (Fertigkeit) und 86,3 (Kenntnis) erreicht. Mit Marco Fischer (Monheim) von der Flotzheimer Schreinerei Ferber hatte der Deininger zudem auch die beste „gute Form“ bei seinem Gesellenstück erreicht, so entschied die Jury mit Uschi Rothgang, Peter Laube, Reiner Schlientz und Wolfgang Winter. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Nördlingen, die mit der aus Donauwörth schon seit Jahren die Preisgelder für diesen Wettbewerb zur Verfügung stellt, gratulierte den Junggesellen zum Entschluss, an den Anfang ihres Berufslebens eine Ausbildung zu stellen sowie zu dessen jetzigem Höhepunkt.
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