Friedhof im Umbruch
Die Oettinger Stadtverwaltung hat ein Konzept erarbeitet, das einige Verbesserungen für den Friedhof vorsieht. Auch die Finanzierung der Arbeiten wurde angesprochen
Die Beerdigung soll Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten die letzte Ehre erweisen. In den vergangenen Jahren gehen die Wünsche vom aufwendig gestalteten Erdgrab allerdings hin zur Feuerbestattung. Diese Entwicklung zeigte sich im Lauf der Zeit auch in Oettingen, weshalb bereits desöfteren über mehr Platz auf dem Friedhof für Urnengräber gesprochen wurde. Weil aber auf dem Areal noch weit mehr geändert werden muss, entschloss sich die Stadtverwaltung dazu, ein Konzept auszuarbeiten, wie sich der Oettinger Friedhof bis zum Jahr 2050 in etwa entwickeln soll.
„Die Beerdigungskultur ist im Wandel“, sagte Gerda Fuchs von der Oettinger Stadtverwaltung, als sie ihr detailreiches Konzept dem Bauausschuss präsentierte. Es gebe weniger Kinder, deren Arbeits- oder Wohnsitz sei oftmals weit von den Eltern weg. Gräber bedeuteten für Familien einen hohen finanziellen Aufwand und selbstverständlich finde nicht jeder Zeit für eine aufwendige Grabpflege. Josef Deubler von der Friedhofsverwaltung rechnete vor, dass von etwa 60 Bestattungen in Oettingen jährlich der Anteil von Erdbestatttungen inzwischen nur mehr bei 60 Prozent liege. Auf dem Friedhof seien aber nur noch fünf bis acht Felder für Urnengräber vorhanden. Gerda Fuchs schlug vor, unter anderem die leeren Plätze für Familiengräber im Nordwesten der Kapelle dafür herzunehmen. Ein großer freier Bereich nordöstlich der Kapelle soll ebenfalls neu konzipiert werden. Fuchs stellte Pläne vor, über die die Fraktionen beraten sollen. Der Bereich könnte unter anderem mit diversen Büschen, Bäumen, Bänken oder einer Hecke gestaltet werden. Wege sollen den Bereich aufteilen, in dem sowohl Erd- als auch Urnengräber untergebracht werden könnten.
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