Friedhof in Nördlingen: Unkraut stört die letzte Ruhe
Die Pflege des Emmeramsbergs ist nicht einfach. Was jetzt geplant ist.
Die Natur trägt wesentlich zum besonderen Flair des Nördlinger Friedhofs auf dem Emmeramsberg bei. Doch immer öfter beklagen sich Menschen bei der Kirchengemeinde über zuviel Unkraut, in erster Linie den Löwenzahn auf den unbelegten Flächen zwischen den Gräbern. Regelmäßiges Jäten von Hand ist mit den drei Friedhofsarbeitern nicht zu schaffen; diese sind schon ausgelastet mit dem Ausheben, Verfüllen oder Abtragen der Gräber, dem Mähen der großen Rasenflächen und Pflegearbeiten wie dem Schneiden der Hecken. Letztere wurden von Experten des Landratsamtes übrigens sehr gelobt, da sie den Raum natürlich aufgliedern.
Pfarrer Martin Reuter, Leiter des Friedhofsausschusses, resümiert, wie man dem Unkraut bislang zu Leibe rückte: Mittels Glyphosat war es schnell getilgt, doch seit einigen Jahren ist das Ausbringen des umstrittenen Pflanzengiftes auf öffentlichen Flächen nicht mehr erlaubt. Zulässige und ökologisch verträgliche Mittel enttäuschten im Kosten-Nutzen-Verhältnis: Eine Abdampf-Maschine erwies sich mit einem Verbrauch von 100 Litern Diesel pro Tag als wenig umweltfreundlich. Abfackeln erschien angesichts langer Trockenperioden und der uralten Baumbestände schlichtweg als zu gefährlich. Jetzt will der Friedhofsausschuss zusammen mit Experten ein Konzept ausarbeiten, wobei Pfarrer Reuter den Einsatz von Rasen als Teil einer Lösung sieht.
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