Für Strauß’ Karriere die Weichen gestellt
Dem Theologieprofessor aus Hausen hatte der spätere Ministerpräsident viel zu verdanken
Franz-Josef Strauß hätte am 6. September seinen 100. Geburtstag gefeiert. Ein guter Anlass, um an Professor Johannes Zellinger (1880-1958) aus Hausen zu erinnern, der wichtige Weichen für die Karriere des späteren bayerischen Ministerpräsidenten gestellt hat.
Der Lebensweg von Franz-Josef Strauß schien vorgezeichnet. Er sollte die elterliche Metzgerei in München übernehmen. Wie in manchen anderen Fällen auch, wurde früher die Begabung eines Kindes durch den Dienst als Ministrant entdeckt und gefördert. Nachdem Franz-Josef die Gisela-Realschule besuchte, ministrierte er in der Kirche St. Ludwig bei Johannes Zellinger. Er war ein bedeutender Professor für Patrologie und christliche Archäologie und stammte aus Hausen, wo er am 24.1.1880 als Sohn des Bürgermeisters geboren wurde. Er war „sehr lebendig im Vortrag und in dieser Hinsicht der beste unter den damaligen Theologieprofessoren, persönlich bescheiden und liebenswürdig.“ (Hausens ehemaliger Pfarrer Anton Moser). Zellinger fiel auf, dass der kleine Franz-Josef die „schwierigen lateinischen Messgebete flüssig, fehlerfrei und in der richtigen Betonung auswendig konnte.“ Er gab ihm privaten Lateinunterricht und riet seinem Vater, ihn aufs Max-Gymnasium zu schicken.
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