Unterwegs mit dem weißen Stock
Sehbehinderte Menschen erkennen mit einem Blindenstock viele Gefahren. Für den Laien gibt es viele Stolpersteine – ein Selbstversuch
Das Thermometer zeigt 24 Grad an und die Sonne blendet meine Augen – noch. Nur wenige Augenblicke später ist alles um mich herum schwarz. Mit der Augenbinde um meinen Kopf fühle ich mich unwohl. Ich weiß, dass es Freitagmittag und hell ist, doch ich bin von Dunkelheit umgeben. Anlässlich des deutschlandweiten Sehbehindertentages am 6. Juni und mit Unterstützung von Christine Krumpen, Rehabilations-Fachkraft des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes (BBSB), mache ich meine ersten Schritte mit einem Blindenstock.
In Bayern leben rund 80000 blinde und stark sehbehinderte Menschen. „Die müssen jeden Tag viele Herausforderungen meistern, die uns gar nicht bewusst sind“, erzählt Krumpen. Dann reicht sie mir den Blindenstock und erklärt die wichtigste Technik der Fortbewegung – das Pendeln. Dabei berührt der weiße Stock mit einem Ende den Boden und wird vor dem Körper hin und herbewegt. Damit können Unebenheiten und Hindernisse rechtzeitig erkannt werden.
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