Absage an die Pfadfinder
Jugendliche dürfen den Gemeindewald nicht nutzen. Deiningen selbst kann in einem Wettbewerb nicht punkten
Der Deininger Gemeinderat hat sich vor Kurzem dem Thema Hallenbad angenommen. Wie Bürgermeister Wilhelm Rehklau sagt, bestehe grundsätzlich das Interesse, ein Hallenbad mitzunutzen. Allerdings wolle das Gremium erst dann eine Entscheidung fällen, wenn „ein Konzept und Zahlenmaterial“ vorliege.
Den Pfadfindern hat der Gemeinderat eine Absage erteilt. Sie dürfen den Gemeindewald nicht für ihre Aktivitäten nutzen. Rehklau sagte auf Nachfrage der Rieser Nachrichten, dass die Kommune grundsätzlich nicht viel Wald besitzen würde und dieser geschützt werden müsste. Eine weitere Absage hat auch die Gemeinde selbst bekommen. Im Bundeswettbewerb „Kerniges Dorf“ ist sie nicht unter die Finalisten gekommen. Bei dem Projekt zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Orte in ländlichen Regionen aus, die zukunftsfähige Ideen und Konzepte für ihre bauliche Gestaltung umsetzen, sich an die Bevölkerungsentwicklung anpassen und dabei nachhaltig mit ihren Flächen und Gebäuden umgehen. Nicht abgesagt ist die Einführung der Nachbarschaftshilfe ILEK mit Alerheim, Wechingen und Deiningen – aber ihr Start wird sich verzögern. Wie Bürgermeister Rehklau sagt, wird der Starttermin verschoben, weil es Ungereimtheiten mit dem Finanzamt und den Übungsleiterpauschalen gibt. Rehklau hofft, dass es sich um Verwaltungsinterna handle und dass sie das Projekt bald starten können. In der Sitzung ging es auch um den Kanalbau zur künftigen Entwässerung im Gewerbegebiet Mittleres Ries II. Die Planung wurde vorgestellt und ausgeschrieben.
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