Kritik an Bürgermeister Erwin Seiler
Die Enkinger wollen ein neues Wohngebiet. Gemeinderätin: Bürgerwille hat Vorrang
Gleich zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung musste sich Möttingens Bürgermeister Erwin Seiler Kritik anhören. Gemeinderätin Sigrid Scharrer-Bothner hielt dem Rathauschef vor, den Wunsch der Enkinger Bevölkerung nach Ausweisung eines neuen Wohngebietes nicht ernsthaft genug zu verfolgen. „Auch kleine Orte brauchen eine Perspektive“, sagte Scharrer-Bothner bei der Nachbereitung der Bürgerversammlung in diesem Ortteil Möttingens und verwies auf einen früheren Beschluss der Gremiums zur Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans. Der Bürgerwille habe Vorrang. Dieser sollte seitens der Gemeinde auch berücksichtigt werden, was „seit Jahren“ nicht geschehe. Rathauschef Seiler verwies auf eine ganze Reihe von Anwesen in der Ortsmitte, die leer stünden. Vor diesem Hintergrund setze er verstärkt auf die Innenentwicklung, anstatt auf ein weiteres Siedlungsgebiet außerhalb. Auf die Frage von Scharrer-Bothner, warum Möttingen nicht am Flächenmanagement des Landkreises teilnehme, bei dem unter anderem die vorhandenen Leerstände im Ort erfasst werden könnten, sagte Seiler knapp: „Die Gemeinde hatte bereits daran teilgenommen, musste aber wegen Personalmangels in der Verwaltung wieder aussteigen.“ Unterstützung fand die Enkinger Gemeinderätin bei Robert Lindner und Timo Böllmann. Während Lindner meinte, dass Enkingen ein neues Siedlungsgebiet zustehe, verwies Böllmann auf den bereits gefassten Gemeinderatsbeschluss, der umgesetzt werden sollte.
Kaum jemand gibt Land her
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