Geruchsproblem in Lehmingen: Bauernhof darf nur unter Auflagen vergrößert werden
Plus Im Oettinger Ortsteil Lehmingen gibt es Ärger. Bürger fühlen sich immer wieder von „schwallartigen“ Gerüchen eines Bauernhofs belästigt. Ob ein Appell des Bürgermeisters hilft?
Zum wiederholten Mal hat der Oettinger Bauausschuss über einen Bauernhof am Ortsrand von Lehmingen diskutiert. Wegen der vom Hof ausgehenden Geruchsbelastung hängt der Dorfsegen im beschaulichen Ort an der Wörnitz seit Langem schief. Wieder geht es darum, dass sich das landwirtschaftliche (und mehrfach ausgezeichnete) Unternehmen vergrößern will. Wieder lehnt das Gremium den Bauantrag ab. Endgültig ist die Entscheidung damit allerdings nicht, denn die Kreisbehörde wird das gemeindliche Einvernehmen ersetzen. Dass das Landratsamt die Entscheidung des Bauausschusses sozusagen aufheben kann, ist deshalb möglich, weil der Bauantrag grundsätzlich rechtens ist.
Vielleicht hilft diesmal der wiederholte Appell des Oettinger Bürgermeisters und die vereinbarten baulichen Veränderungen in der Planung. Wie bereits berichtet, soll der Betrieb um einen tierwohlgerechten Stall, ein neues Melkhaus sowie einen zusätzlichen Güllebehälter erweitert werden. Außerdem soll die Zahl der Kühe von 191 um weitere 62 steigen. Stadtrat Martin Löffler (SLO) hatte das Problem in einer vorausgehenden Sitzung kurz und knapp so formuliert: „Mehr Tiere, mehr Gülle, mehr Gestank.“ Vor allem in den Abendstunden soll der Wind den beißenden Geruch ins Dorf tragen.
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