Wie Patienten mit Arztfehlern umgehen sollen
Der Leiter der Nördlinger AOK fordert eine Umkehr der Beweislast
Was tun, wenn der Arzt Fehler macht? Die Unterstützung der Krankenkasse sei in diesem Fall „sehr wichtig“ oder „äußerst wichtig“, hätten 70 Prozent der gesetzlich Versicherten einer repräsentativen Umfrage zufolge angegeben, wie es in einer Pressemitteilung heißt. In Auftrag gegeben wurde die Umfrage von der AOK anlässlich des „Tages der Patientensicherheit“ am Sonntag, 17. September. 3100 Versicherte hätte die AOK 2016 diesbezüglich beraten, 1450 Gutachten in Auftrag gegeben und 499 Behandlungsfehler bestätigt.
Derzeit müssen Patienten beweisen, dass ein Behandlungsfehler vorliegt, und dieser den Gesundheitsschaden verursacht hat. „Wir fordern bei Behandlungsfehlern eine erleichterte Beweislastumkehr“, sagt Ralf Geiß, Leiter der AOK-Geschäftsstelle Nördlingen. Betroffene müssten dann nur noch belegen, dass ein Behandlungsfehler vorliege und ein Gesundheitsschaden entstanden sei. Und die behandelnden Ärzte oder Kliniken müssten beweisen, dass der Fehler, der ihnen unterlaufen ist, nicht die Ursache für den festgestellten Gesundheitsschaden ist. Damit würde nicht mehr der Patient die größere Beweislast tragen, sondern derjenige, der nachweislich den Fehler begangen hat.
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