Gruppenleiter misshandelt Leiharbeiter schwer
Ein Eurocopter-Mitarbeiter wird vom Landgericht Augsburg wegen schwerer Misshandlung verurteilt. Er stand deshalb bereits vor einem Jahr vor Gericht. Doch alle Zeugen schwiegen.
An einer Mauer des Schweigens zerschellte vor gut einem Jahr am Schöffengericht des Amtsgerichts Nördlingen laut Richter Helmut Beyschlag die Chance, einen mutmaßlichen Mobber zu überführen: Der damals 40-jährige Gruppenleiter beim Donauwörther Hubschrauberhersteller Eurocopter soll einen 27-jährigen Leiharbeiter immer wieder schwer misshandelt haben, unter anderem trat er ihn laut Anklage mit Stahlkappenschuhen so schwer gegen Schienbein und Kniescheibe, dass diese splitterte.
Schweigen der Zeugen
Zehn Zeugen, größtenteils aus dem Arbeitsumfeld, traten damals auf, doch keiner wollte etwas mitbekommen haben oder hatte nachgefragt. Zum Schweigen der Zeugen kamen noch Ungereimtheiten, zum Beispiel die Tatsache, dass das mutmaßliche Opfer nie geschrien hatte, erst mit Verzögerung beim Arzt war und zeitweise mit seinem Peiniger sogar eine Fahrgemeinschaft eingegangen war.
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