Gülle-Prozess: Warum die Rechtsanwälte viele Beweisanträge stellen
Plus Rechtsanwälte stellen in großen Strafprozessen wie dem Birkhausener Gülle-Prozess immer wieder Dutzende von Beweisanträgen. Welche Auswirkungen diese Strategie haben könnte.
Ein Sachverständiger sollte sich mit einer Wand in der Güllegrube befassen. Ein Gutachter sollte die Sauberkeit der Finger der toten Frau untersuchen. Ein Fachmann sollte prüfen, wie feste Gülle-Bestandteile unter ihre Kleidung gekommen sein könnten. Zeugen sollten nochmals ganz speziell über einen schwarzen Eimer befragt werden, der auf einem Foto vom Ort des Geschehens beim grünen Traktor zu sehen war, auf einem anderen Foto nicht. Immer wieder beschäftigte die Verteidigung im sogenannten Birkhausener Gülle-Prozess das Gericht mit Beweisanträgen. An einem Prozesstag waren es nicht weniger als zehn solcher Anträge, insgesamt 60. Was will die Verteidigung mit dieser Flut an Anträgen bezwecken?
In dem Fall geht es um den Tod einer 51-jährigen Bäuerin im September 2018 an der Güllegrube auf dem heimischen Hof in Birkhausen. An jenem Tag war die Frau am Vormittag von ihrem Ehemann leblos halb in der Grube hängend entdeckt worden. Sie konnte von Ersthelfern nicht mehr wiederbelebt werden und starb an diesem Vormittag.
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