Gymnasium in Oettingen: Die Kunst zieht um
Im Gegensatz zu den offenen Lernlandschaften des AEGs sind die Kunst- und Physiksäle kaum mehr zumutbar. Warum der neue Zwischenbau sehnlichst erwartet wird.
Es hat schon Künstler gegeben, die erst im benebelten Zustand ihre Meisterwerke mit energiegeladenen Pinselstrichen vollendet haben. Doch das waren Erwachsene, meist Genies. In einer Schule hat dieser Bewusstseinszustand nichts verloren. Der beißende Geruch, der Schülern und Lehrern des Oettinger Albrecht-Ernst-Gymnasiums nach dem Durchschreiten der Klassenzimmertür des Kunstraums entgegenkommt, ähnelt dennoch einer gewissen Benebelung. Damit wird an der Schule durchaus gescherzt. Es ist vor allem die Aufmerksamkeit, die unter der schlechten Luft leidet. Doch damit ist jetzt Schluss: Die Kunst zieht um.
Erst 2020 soll nach jetzigem Planungsstand der Zwischenbau des Gymnasiums abgerissen und schließlich bis 2022 neu aufgebaut werden. Es ist der dritte Bauabschnitt. Gerade im Kunstraum, der aus einem früheren Chemiesaal umfunktioniert worden ist, lässt sich Unterricht für Lehrer und Schüler aber kaum mehr ertragen. Keine Fenster, wenig Licht durch die Glaselemente im Dach von oben und eben dieser Mief. Als hätten sich sämtliche chemischen Experimente aus den vergangenen 40 Jahren in Boden und Wände gefressen.
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