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Violinfestival
31.08.2018

Hackbrett-Fichten-Heavy Metal

Das Trio Gruberich mit (von links) Maria Friedrich (Violoncello), Thomas Gruber (Hackbrett/Akkordeon) und Sabine Gruber-Heberlein (Harfe).
Foto: Urban

Gruberichs Weltmusik trifft auf Klassik in Oettingen. Über exzellente Musiker

Es war ganz offensichtlich für einige der Besucher im zu drei Viertel gefüllten Saal im Residenzschloss in Oettingen etwas zu viel „Heavy Metal“, was Gruberich im Rahmen des Internationalen Violinfestivals zu Gehör brachte. Wer Brahms, Bach oder Schumann und gepflegte Kammermusik erwartet hatte, wurde vom Trio Gruberich mit seinem leicht exaltiert wirkenden „Bandleader“ Thomas Gruber unter Umständen enttäuscht. Schon das Erscheinungsbild war ein wenig anders: Thomas Gruber mit goldenen Schuhen, weißen Schlaghosen, rotem Hemd und schwarzem Schwalbenschwanz-Gehrock und seine zwei Begleiterinnen in weißen Kleidern mit roten Schärpen und Schuhen. Und gleich zu Beginn wurde deutlich, was das im Programm angekündigte „alpine Fernweh zwischen Folklore und Klassik“ bedeutete. Schräge Arrangements, avantgardistische Klänge und alles, was man sich zwischen Zwiefachem, Musettewalzer, Tango oder eben Heavy Metal vorstellen kann. Es begann mit einem „Fichtentango“ dessen Titel Thomas Gruber in seiner ersten Ansage auch gleich erklärte: alle Instrumente auf der Bühne seien aus diesem Holz „geschnitzt“. Und deutlich war auch zu hören, wo der Schwerpunkt von Gruberich zu verorten ist: in der Volksmusik. Dass das nichts mit schunkelnder Bierseeligkeit vor Alpenpanorama zu tun hat, trotz „Ziach“, also steirischer Harmonika, und Hackbrett, bewies das Trio im Laufe des höchst genuss- und abwechslungsreichen Abends. Die drei exzellenten Musiker setzten sich bewusst zwischen alle musikalischen Stühle. Violoncellistin Maria Friedrich musiziert sonst unter anderem mit den Münchner Symphonikern und ist Preisträgerin der Musikalischen Akademie Würzburg. Sabine Gruber-Heberlein an der Harfe ist eine gefragte Kammermusikerin und Solistin, die zwischen klassischen Projekten am Brucknerhaus Linz, Philharmonie und Prinzregententheater in München hin- und herpendelt. Auch Thomas Gruber hat ein klassisches Musikstudium in München und ein Aufbaustudium für alte Musik an der Bruckner Universität in Linz hinter sich. Diese Verbindung von ausgezeichneten Solisten und den herrlich vertrackten Kompositionen und Arrangements von Thomas Gruber ergaben einen Abend voller wunderbarer klanglicher Überraschungen zwischen Klassik, Rock, Pop und Jazz, ohne jemals ins Seichte abzudriften. Wer sich auf die Musik einließ, fühle sich mit Titeln wie „Couching“, „Kuh oder Unterwasserföhn“, „Roadrunners Schluckauf“ oder eben „Heavy Metal“ auf grandiosem Niveau bestens unterhalten. Aber selbst bei den wenigen Coverversionen, wie zum Beispiel „Oblivion“ von Astor Piazolla blieb das Trio seinem Etwas-anders-sein treu: Statt mit der Steirischen das Bandoneon zu interpretieren, stellte sich Thomas Gruber ans Hackbrett und überließ Maria Friedrich die Melodieführung am Violoncello. Nur die Aufforderung ans Publikum, zu steppen, zu klatschen oder auch zu kreischen, lief etwas ins Leere. Trotz nicht aufkommen wollender Begeisterung, die das Trio durchaus verdient hätte, viel Applaus am Schluss und zwei Zugaben, die letzte „liebestollen Meteoriten“, den Perseiden gewidmet. (murb)

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