Haftstrafe für 20-Jährigen aus dem Kesseltal
Nach einem Faschingsumzug in Mertingen fuhren drei Jugendliche ungebremst in eine Leitplanke. Einer von ihnen starb. Der Fahrer stand in Dillingen vor dem Amtsgericht.
Nur selten schaut der 20-Jährige von seiner Anklagebank hoch. Wie versteinert sitzt er auf seinem Stuhl. Er ist Schuld am Tod seines besten Freundes. Schuld, weil er sich mit 1,2 Promille Alkohol im Blut ans Steuer setzte. „Wenn ich in der Früh aufstehe...“, beginnt er seinen Satz vor dem Amtsgericht Dillingen. Doch seine Worte verstummen. Er wischt sich mit den Händen die laufende Nase ab, schluckt und schaut wieder auf seinen Tisch. Er muss ins Gefängnis. Das wurde im Prozess am Dienstag entschieden.
Es ist der 5. Februar dieses Jahres. Der Angeklagte und zwei seiner Freunde verlassen den Faschingsumzug in Mertingen – im Auto. Trotz seines Alkoholpegels fährt der Angeklagte los. Nach Lauingen haben sie gewollt, wie beim Prozess dargestellt wurde. Doch die Erinnerung der Beteiligten ist voller Lücken. Nur der Angeklagte und ein Mitfahrer können vor Gericht aussagen. Der dritte ist tot. Gestorben durch den starken Aufprall.
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