Heidi Källner: Hohe Auszeichnung für die „Storchenmutter“
Plus Die Nördlingerin Heidi Källner ist vom bayerischen Umweltminister für ihr langjähriges Engagement im Tierschutz ausgezeichnet worden. Ihre Leidenschaft dafür entdeckt Källner durch ihren damals neunjährigen Sohn.
Heidi Källner ist den Lesern unserer Zeitung wohlbekannt: Sie macht stimmungsvolle Aufnahmen der Rieser Landschaft oder von außergewöhnlichen Stadtansichten. Vor allem aber: Fotos der heimischen Fauna, die eine Passion für die Tierwelt, besonders für Störche, zum Ausdruck bringen. Um den Erhalt der unter Artenschutz stehenden Störche im Ries hat sie sich verdient gemacht. Vom bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber hat sie kürzlich die Auszeichnung „Grüner Engel“ erhalten, die seit 2011 für herausragendes ehrenamtliches Engagement im Umweltbereich vergeben wird.
Täglich, manchmal sogar zweimal am Tag, fährt Heidi Källner über die Rieser Dörfer und nach Oettingen, um nach dem Wohl der Störche zu sehen. Ungeachtet ihrer 79 Jahre steigt sie regelmäßig auf Kirchtürme, von wo aus sie die umliegenden Horste auf den Dächern inspiziert. „Wenn neue Horste dazukommen, melde ich das der Stadtverwaltung, der Unteren und Oberen Naturschutzbehörde und dem Rieser Naturschutzverein“, erklärt sie ihre Tätigkeit. In Letzterem engagiert sie sich auch im Beirat für Störche. Wenn in einem Horst noch Jungstörche seien, müssten Baumaßnahmen an Gebäuden hin und wieder verschoben werden, um die geschützten Tiere nicht zu stören. Für die Behörden ist Heidi Källner daher eine wichtige Ansprechpartnerin. Sie dokumentiert die Eiablage, wann die Vögel schlüpfen und auch beim Beringen ist sie dabei. In dem von ihr mitgegründeten Storchenfreundeskreis gibt sie der interessierten Öffentlichkeit jährlich im Herbst, wenn sich die Zugvögel bereits in den Süden aufgemacht haben, einen Bericht über die zurückliegende Storchensaison. Wichtig ist ihr, den Kontakt zu den Menschen zu halten, „damit Mensch und Tier geholfen ist“, wie sie sagt.
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