Heimbewohner beleidigt und schlägt Pflegerin
Der 20-Jährige verweigert die Arbeit, Kontakt zu Betreuern und anderen Bewohnern
Probleme hat es schon oft gegeben, wenn Heim-Mitarbeiter an die Tür des Angeklagten klopften. Das erzählt eine Heilerziehungspflegerin eines Wohnheims für Menschen mit geistiger Behinderung im Ries als Zeugin vor dem Amtsgericht Nördlingen. Es sei ihre Pflicht, nachzusehen, ob die Bewohner anwesend seien und es ihnen gut gehe, schildert sie – auch, wenn dieser Bewohner ihr und Kollegen schon häufig lautstark entgegenrief, dass er das nicht wünsche. Doch an einem Morgen im Spätsommer 2019 eskalierte die Situation.
Der Angeklagte ist 20 Jahre alt, trägt einen schwarzen Kapuzenpullover, darüber eine grüne Jacke. Links von ihm sitzt seine gesetzliche Betreuerin, rechts eine Dolmetscherin. Der junge Mann stammt aus Afghanistan und lebt seit mehreren Jahren in Deutschland. Die Frage des Richters, ob Familienmitglieder von ihm in der Bundesrepublik lebten, verneint er. Seine Betreuerin fügt hinzu: Sie wisse von einer Schwester im Iran. Er selbst kam offenbar in Baden-Württemberg an. Dort organisierte man ihm einen Platz in einer Wohngruppe im Ries, von dort kam er in das Heim.
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