Hepatitis C: „Die Gefahr kommt schleichend“
Nach den Infektionen am Donauwörther Krankenhaus sind weiter viele Fragen offen. Geben Infizierte das Virus weiter? Wie verläuft die Krankheit?
Mittlerweile sind 14 Personen von der Infektion mit Hepatitis C betroffen. Die Zahl steigt bislang. Sie alle sind vermutlich in der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth von einem Narkosearzt angesteckt worden, der selbst Träger des Virus war. Wie mehrfach berichtet, soll er sich am Schrank mit Schmerzmitteln bedient haben und dabei für sich genutzte Spritzen in irgendeiner Form weiterverwendet haben. Die wichtigsten Fakten zum Virus haben wir zusammengetragen.
Übertragung Im familiären Umgang mit Infizierten kommt es nach Einschätzung von Ingo van Thiel von der Deutschen Leberhilfe in Köln „extrem selten“ zu Übertragungen des Virus. Das Blut des Infizierten müsste wirklich in die Blutbahn eines anderen gelangen. „Deshalb sollte jeder seine eigene Zahnbürste und Rasierklinge benutzen“, rät Thiel. Durch Niesen, Umarmen oder gemeinsamer Benutzung der Toilette ist eine Infektion nicht möglich. „Eine Mutter, die infiziert ist, gibt den Virus an ihr ungeborenes Kind weiter“, erklärt Dr. Claudia Völkl, Hausärztin in Nördlingen und Vertreterin des Hausärzteverbands im Landkreis.
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