Herlinstraße: Verkehrslärm ärgert Anwohner
Plus Erika Blank hat den Lärm in der Nördlinger Herlinstraße satt. Oberbürgermeister Hermann Faul verweist auf die umstrittene Südumgehung. Was das Bauamt plant
Als Erika Blank Ende der 60er Jahre in ihr Haus an der Herlinstraße einzog, da grenzte noch ein Acker an ihr Grundstück an. Heute wohnt die 79-Jährige an einer viel befahrenen Bundesstraße, genauer gesagt an der B 466. Lastwagen und Autos donnern an ihrem Garten vorbei, manchmal könne man sich auf der Terrasse wegen des Lärms kaum unterhalten, berichtet sie. Zumal der Verkehr stetig zunehme, sich die Situation somit weiter verschlechterte.
Seit Jahrzehnten stemmt sich Erika Blank gegen diese Bundesstraße vor ihrer Haustür, auch jetzt hat sie sich wieder an Oberbürgermeister Hermann Faul gewandt. In einem Brief, der den Rieser Nachrichten vorliegt, schreibt sie: „Seit 45 Jahren kämpfen wir jetzt für eine Lösung – es ist nie was passiert, aber jetzt ist das Maß voll. Alle möglichen Wünsche von Nördlinger Bürgern erfüllen Sie – doch der größte wird nicht angefasst.“ Erika Blank kann nicht verstehen, warum für Holheim, Löpsingen oder Pfäfflingen Umgehungsstraßen errichtet wurden, für die Nördlinger in der Herlinstraße aber nicht. Dabei sei die Fahrbahn gerade einmal sechs Meter breit und damit viel zu eng. Überall werde gebaut, ja neue Gewerbegebiete entstünden, etwa in Reimlingen – dass aber eine Südumgehung Nördlingens nicht möglich sei, kann die 79-Jährige nicht nachvollziehen. „Und am meisten regt mich auf, dass die Straße schon wieder kaputt ist. Ich bin so wütend.“
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