Hinter der Spargelernte steckt in dieser Saison ein ungewöhnliches Prozedere
Plus Was haben sich Spargelbauern in diesem Jahr einfallen lassen müssen? Und was tun sie, wenn übliche Absatzwege wegbrechen? Nachgefragt in Rudelstetten, Laub und Alerheim.
Wie jedes Jahr um diese Zeit werden jetzt die jungen Triebe des Gemüsespargels geerntet, die im sandigen Boden des östlichen Rieses wachsen. Damit sich der weiße Spargel nicht verfärbt, muss er aus dem Damm herausgestochen werden, bevor der Kopf die Erde durchbricht. Laut dem Statistischen Bundesamt ist Spargel in Deutschland das am häufigsten angebaute Freilandgemüse. Doch das Ernten und Verkaufen ist durch die Einschränkungen aufgrund der Corona-Krise dieses Jahr nicht so einfach.
So sind auf dem Sonnenhof der Familie Murr in Rudelstetten nur 50 Prozent der sonst eingesetzten Saisonarbeitskräfte aus Osteuropa angekommen, wie Ulrich Murr sagt. Die kalten Nächte ließen den Spargel noch nicht so stark wachsen, weshalb sie momentan keinen Engpass beim Stechen haben. Murr ist jedoch skeptisch, ob Menschen aus der Region als Erntehelfer einspringen können, da Spargelstechen eine körperlich anstrengende Arbeit sei. Mit dem Spargelverkauf ist Murr bis jetzt zufrieden. Dieser funktioniere gut über den Lebensmittelhandel, wie auch über die Märkte in Nördlingen und München. Bis auf einige Ausnahmen, wo „Essen to go“ angeboten wird, falle jedoch die Gastronomie als Abnehmer aus. Murr weiß nicht, ob er dieses Jahr seinen Spargel komplett verkaufen kann und meint dazu: „Wir machen das Beste aus der Situation.“
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