Bummel: Hinter und unter den Mess’-Kulissen

VonRonald Hummel

Über 20 Teilnehmer erfahren, was hinter dem Mess’-Betrieb steckt. Wieso Fahrgeschäfte so gut in Schuss gehalten werden und wie groß der Aufwand für das Festzelt ist

Eine der vielen Mess’-Traditionen ist die Verlosung eines exklusiven Mess’-Bummels der Rieser Nachrichten für unsere Leser. So führten heuer Mess’-Manager Jürgen Landgraf sowie Josef Diepold, Vorsitzender des Schwäbischen Schaustellerverbandes und Andreas Pfeffer, Bundes-Vizepräsident der Marktkaufleute, durch insgesamt neun Mess’-Attraktionen. Überall wurden die Teilnehmer von den Betreibern persönlich zu Rundfahrt, Spiel oder Verkostung und vor allem interessanten Hintergrund-Informationen eingeladen. So ließ Egon Menzel extra einen seiner Auto-Scooter umkippen, um zu demonstrieren, wie das strombetriebene Antriebssystem auf drei Rädern funktioniert.

Die Mess’-Neuheit „Black Hole“, eine Achterbahn mit 450 Metern Schienenstrecke, zum Großteil durch eine finstere Kuppel, stellte der Betreiber Heiko Schierenbeck vor, kein Geringerer als der Bundesfachberater für Fahrgeschäfte. Die Achterbahn werde zuweilen sogar von Freizeitparks angemietet. Das Mess’-Publikum kann sich den Ausflug in den Freizeitpark sparen; dafür rollen neun Tieflader mit der stählernen Achterbahn nach Nördlingen. Am „Candy“-Stand mit glasierten oder schokoüberzogenen Früchten erklärte Stefan Schneller, dass es sein Großvater war, der seinerzeit das Rezept von einem fliegenden Händler kaufte und die Frucht-Spezialitäten auf Volksfesten etablierte.

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