Historischer Markt: Was einen echten Ritter ausmacht
Ben Hammer reitet als Graf Wolfgang I. beim Historischen Markt. Vorbild ist ein echter Oettinger Ritter. Mit Pferd Nero taucht der 34-Jährige seit Jahren in die Mittelalterwelt ein.
Große Ritter gab es viele: König Artus, Richard Löwenherz. Doch keiner von ihnen hat große Spuren im Ries hinterlassen. In Oettingen lädt am diesjährigen Historischen Markt erstmals ein für die Residenzstadt wichtiger Ritter zum imposanten Turnier ein: Graf Wolfgang I. und damit ein Vorfahr des Oettinger Fürstenhauses steht im Mittelpunkt des Turniers. Ein Ritter, der tatsächlich in Oettingen gelebt hat. Die Tugenden, die ein Richard Löwenherz mitbrachte, trafen wohl auch auf Graf Wolfgang „den Schönen“ zu. Ben Hammer zählt sie auf: Mutig sollte ein Ritter sein, ehrenhaft. Und natürlich sollten seine Reitkünste auf dem Pferderücken ausgereift sein.
Eigentlich stellt Ben Hammer als Herzog-Tassilo-Ritter eine andere historische Figur dar: Heinrich von Eisenburg. Nur ab und zu schlüpft er in eine andere Rolle. Dass dies nun beim Historischen Markt in Oettingen möglich sei, bei dem er in diesem Jahr zum vierten Mal teilnimmt, sei „Luxus“, ja eine „super Geschichte“, sagt der Hobbyritter weiter. Seit 18 Jahren tauscht er in seiner Freizeit Schreinerwerkzeug gegen Lanze und Schild und startet die Zeitreise ins Mittelalter. Seit acht Jahren ist er bei den Tassilo-Rittern in Thierhaupten. Dort trainiert er mit den anderen Reitern auf die Shows oder bereitet sein Pferd vor, den Lipizzaner Nero. Denn um am Turnier erfolgreich zu sein, muss Nero zuhören können. „Je besser das Pferd ausgebildet ist, desto leichter tut sich der Ritter“, sagt Hammer. Der 34-jährige Ulmer erzählt, wie Nero allein auf den Ruf seines Ritternamens reagiert und die Ohren bewegt – ein eingespieltes Team.
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