Ist die Trasse in der Region vom Tisch?
Die Aussage von Wirtschaftsministerin Ilse Aigner beherrscht die
Die Bombe platzte kurz nach Beginn des BR-Bürgerforums am Mittwochabend im Bürgerhaus von Niederschönenfeld: Moderator Tilmann Schöberl las den 160 Gästen bei der Live-Sendung eine Äußerung der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) vor, wonach sie nicht mehr mit dem Bau von zwei Stromtrassen durch den Freistaat rechne. Demnach wäre die den Landkreis betreffende kürzere Strompassage Süd-Ost zwischen Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt) und Gundremmingen (oder doch Meitingen?) scheinbar vom Tisch, so zumindest die einhellige Mutmaßung beim „Bürgerforum live“. Stattdessen setze Aigner verstärkt auf Gaskraft. Im Publikum und bei einigen der anwesenden Bürgermeistern aus der Region wollte man den Aussagen aber noch nicht wirklich trauen.
Zu viel sei schon in dieser Hinsicht geäußert worden, meinte Niederschönenfelds Bürgermeister Peter Mahl: „Solange nichts endgültig entschieden ist, sind wir nicht erleichtert.“ Die Pläne zum Bau der bis zu 80 Meter hohen Masten samt Gleichstromleitungen seien, wie Moderator Schöberl feststellte, im ganzen Freistaat das wohl derzeit gewichtigste Politikum. Der Sprecher der Bürgerinitiative Megatrasse-Lech aus Niederschönenfeld, Martin Stegmair, schloss sich der Skepsis seines Bürgermeisters an: „Ich bin keineswegs zufrieden“, sagte er auch in Bezug auf den aktuellen „Energiedialog“ zwischen Staatsregierung, Industrie, Gewerkschaften, Kirchen und Bürgern, der seit November (und noch bis Februar) in München stattfindet. Stegmair nimmt an jener Veranstaltung teil – er kritisiert, dass die Vertreter der Bürgerinitiativen hierbei von der Regierung „zu wenig informiert“ würden. Von Aigners Vorstoß habe er im Vorfeld nichts gewusst.
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