Jubiläum: Mittelpunkt der Familie

VonRonald Hummel

Lioba Fürstin zu Oettingen-Wallerstein feiert am Sonntag ihren 70. Geburtstag

Lioba Fürstin zu Oettingen-Wallerstein gehört zu den Menschen, die man auf Anhieb sympathisch findet. Ihre zurückhaltende Ausstrahlung machte sie im Ries, wo sie seit 1972 beheimatet ist, und weit darüber hinaus bekannt und beliebt.

Geboren wurde Lioba Fürstin zu Oettingen-Wallerstein am 2. Oktober 1946 als letztes von sieben Kindern in Schloss Bronnbach ob der Tauber, dem Wohnsitz von Dr. Dr. Karl Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg und dessen Gemahlin Carolina, geborene Gräfin Rignon. Fürsorge für ihre Mitmenschen und kulturelles Interesse prägen die ersten Stationen nach der schulischen Aus- und Weiterbildung: In Würzburg war Lioba Prinzessin zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg zunächst Krankenpflegerin an der Universitätsklinik und beschäftigte sich am Musikkonservatorium mit dem Klavierspielen, bevor sie sich der Kunstgeschichte zuwandte. Sie spricht fließend fünf Fremdsprachen und erweiterte ihre Sprachkenntnisse durch Aufenthalte in Paris und London. Sehr früh lernte sie Moritz Fürst zu Oettingen-Wallerstein kennen – romantischer kann man es sich kaum vorstellen: In Venedig sahen sie sich das erste Mal bei einem gemeinsamen Essen beider Familien, die im Urlaub aufeinandergetroffen waren. Am 22. Juli 1969 war die Hochzeit. Gemeinsam lebte sie mit ihm aufgrund seiner berufsbedingten Aufenthalte in Göttingen, München und New York. Schließlich galt ihre ganze Aufmerksamkeit der Familie: Sie gebar Carl-Eugen, Ludwig-Maximilian und Friedrich, die wiederum alle heirateten und der Fürstin zehn Enkel schenkten. Sie wird von dieser Großfamilie als Mittelpunkt und ruhender Pol empfunden – mit großer Freude und Hingabe kümmert sie sich so oft wie möglich um die Kinder.

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