Jürgen Baierle neuer Zweiter Bürgermeister in Fremdingen
Wahl sorgt bei den CSU-Räten für Unmut. Peter Schiele schlägt Jürgen Kreutner vor, um „alte Gräben“ zuzuschütten.
Jürgen Baierle aus Schopflohe ist neuer Zweiter Bürgermeister in Fremdingen und damit Nachfolger von Herbert Braun, der im Dezember vergangenen Jahres verstarb. Baierle setzte sich in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend bei einer geheimen Abstimmung gegen Jürgen Kreutner mit neun zu vier Stimmen durch, der zuvor von Peter Schiele (CSU) vorgeschlagen worden war. Für Braun rückt Anja Günther aus Herblingen in den Gemeinderat nach. Sie wurde von Bürgermeister Frank Merkt zu Beginn der Sitzung vereidigt.
Die Wahl Baierles war begleitet von sichtlichem Unmut bei den CSU-Gemeinderäten. Schiele hatte vor dem Wahlgang an das Gremium appelliert, Kreutner als einem Vertreter aus ihren Reihen die Stimme zu geben. „Es wäre ein positives Zeichen, künftig die CSU in die Führung der Gemeinde einzubinden“, sagte Schiele. Damit könnten möglicherweise auch „alte Gräben“ zwischen den Christsozialen und den anderen Gruppierungen zugeschüttet werden. Erwin Neureiter (CSU) warb ebenfalls für Kreutner, nicht zuletzt weil dieser bei den Kommunalwahlen 2014 den höchsten Stimmenzuwachs aller Kandidaten habe verzeichnen können. Baierle hingegen sei 2014 von allen Räten „am schlechtesten“ gewählt worden, so Neureiter. Er hielte es für wichtig, den Bürgerwillen auch in der Besetzung des stellvertretenden Bürgermeisteramtes abzubilden. Jürgen Baierle wurde von Günther Rieck vorgeschlagen, der ihm ein großes Vereins-Engagement attestierte. Zudem sei er ein guter Interessensvertreter der Ortsteile.
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