Kabarett: Wunderkinder und Demograttler
Gerhard Polt und die Well-Brüder gastierten in Döckingen. Warum das Quartett noch immer begeistert und Ende das ganze Festzelt bebt.
Als „anarchische Seele des Volkes“ wurden die Well-Buben einst bezeichnet, als sie unter dem Namen „Biermösl Blosn“ mit rotzfrechen Liedern und Texten gegen Obrigkeiten, Parteien und Eliten aufbegehrten. Nach einer personellen Umbesetzung vor sechs Jahren ist das Trio als „Well-Brüder aus’m Biermoos“ unterwegs und hat kaum an satirischer Schärfe eingebüßt. Wenn dann noch einer der inzwischen raren Auftritte mit Gerhard Polt, dem Großmeister des bayerischen Kabaretts, herausspringt, dann ist Hochstimmung im Publikum garantiert – so wie im mit rund 1300 Besuchern voll besetzten Festzelt in Döckingen.
Ins Programm starten die Musiker mit regionalen Gstanzln, die sogar bis Nördlingen reichen („do wird den Kindern die Unendlichkeit so erklärt: des is’ wenn der Wemdinger Tunnel fertig werd’“). Dann ist Gerhard Polt an der Reihe, der sich als kleingeistiger Reihenhaus-Bewohner an seinem Nachbarn, dem „Schauspieler Ranftl“ abarbeitet, welcher laufend gegen die Grillverordnung verstößt und deshalb mittels einer Drohne überwacht werden muss.
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