Kabarett im alten Oettinger Kinosaal: Im Nahkampf mit dem Publikum
Plus Moritz Gruber betreibt mit Silvan Hertle im Kinosaal der Goldenen Gans das Projekt Kinokabarett. So wollen die Männer das alte Oettinger Kino weiter mit Leben füllen.
Wer im alten Kino in Oettingen auftritt, der geht als Künstler schutzlos in den „Nahkampf mit dem Publikum“. Das sagt Moritz Gruber aus voller Überzeugung: „Das war bei mir so, das war bei Tits & Jazz so und das war bei Maxi Schafroth so.“ Alle Künstler, die bisher in seinem Projekt Kinokabarett, das er zusammen mit Silvan Hertle in der Goldenen Gans in Oettingen betreibt, aufgetreten sind, bestätigen die These. „Du bist so unmittelbar in Kontakt mit den Leuten, du spürst jede ihrer Reaktionen, das ist Adrenalin pur.“ Wie kam es zur Idee Kinokabarett?
Kleinkunst in der Goldenen Gans in Oettingen
Diesen Kick, dieses echte Erleben von Kunst, die man eigenartigerweise dann Kleinkunst nennt, möchte Moritz Gruber über das jetzige erste Startprogramm hinaus weiterentwickeln. Der Oettinger ist studierter Gitarrist, fing schon im Alter von zwölf Jahren autodidaktisch mit dem Gitarrenspiel an, begann zuerst ein Lehramtsstudium mit dem Unterrichtsfach Musik, um sich dann doch nach dem ersten Staatsexamen ganz der Gitarre zuzuwenden, unter anderem als Stipendiat bei „Yehudi Menuhin Live Music Now“ in Augsburg. Mit seiner Prüfungsarbeit für den Master in Musikvermittlung und Konzertpädagogik fing alles an in Oettingen. Vor aller Augen, bei einer öffentlichen Veranstaltung und mit einem Stück, das Moritz Gruber selbst konzipiert, geschrieben und inszeniert hat: „Neues aus meiner alten Schublade oder wie die Welt Georg Kreissler verpasste.“ Der damalige Erfolg hat ihn weiter bestärkt in der Annahme, dass auch in einer kleinen Stadt wie Oettingen eine Kleinkunstbühne bestehen kann.
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