Kampfabstimmung fällt aus
Nach neuestem Stand ist Helmut Schneider morgen in Dillingen einziger Bewerber um den Kreisvorsitz. Der bisherige Gegenkandidat hat nun andere Pläne.
Landkreis Am Mittwoch, Beginn 19 Uhr, findet im Stadtsaal in Dillingen der Kreistag des Fußballkreises Donau statt. Es werden dort der Kreis-vorsitzende, der Kreisspielleiter, der Kreisjugendleiter sowie der Kreisbeauftragte für Frauen- und Mädchenfußball neu gewählt und der Kreis-Schiedsrichterobmann bestätigt, die zusammen mit dem Kreis-Ehrenamtsbeauftragten und dem Kreis-Sportgerichtsvorsitzenden (werden berufen) den Kreis-ausschuss bilden. Außerdem werden die Delegierten zum Bezirkstag gewählt, der am 3. März in Neusäß über die Bühne geht.
Noch vor wenigen Wochen sprach alles dafür, dass der bisherige Spielleiter im Kreis Donau, Rainer Zeiser, in Dillingen für das Amt des Kreisvorsitzenden kandidieren wird. Er selbst hatte das auch immer wieder bestätigt. Knapp zwei Wochen vor dem Termin nun die Kehrtwende: Zeiser, der vor vier Jahren einstimmig ins Amt des Kreisspielleiters befördert worden war, zog seine Bewerbung zurück. „Nach reiflicher Überlegung“, wie er formuliert. Deshalb ist der seit geraumer Zeit kommissarisch amtierende Kreisvorsitzende Helmut Schneider plötzlich einziger Kandidat für den Chefposten – eine Entwicklung, die selbst für den 64-jährigen Tapfheimer überraschend kam, wie er betont. Er sei bis vor Kurzem davon ausgegangen, dass die Kreistags-Delegierten zwischen ihm und Zeiser zu wählen hätten. „Das war mein Wissensstand“, sagt Schneider und fügt hinzu: „Der Entschluss, nicht zu kandidieren, kam von Zeiser selbst. Ich habe das erst hinterher erfahren.“
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