Kaserne: Herrmann kündigt Hilfe an
Joachim Herrmann (CSU) machte sich am Freitag ein Bild von der Lage in der Donauwörther Erstaufnahme. Was bei dem Besuch in der Alfred-Delp-Kaserne im Einzelnen herauskam.
Es muss hart gewesen sein für die Polizeibeamten in der Asyl-Erstaufnahme Donauwörth: Einsatzkräfte sind teils massiv angegriffen worden, Aggression und Wut bei zahlreichen Asylbewerbern aus dem afrikanischen Gambia lag in der Luft. Die Konsequenzen des Polizeieinsatzes vom Mittwoch, bei dem ein Asylbewerber abgeschoben werden sollte, sind jetzt in München zur Chefsache erklärt worden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann machte sich gestern am späten Nachmittag selbst vor Ort ein Bild von der Lage in der Alfred-Delp-Kaserne. Dort kündigte er als erste Konsequenz der Ausschreitungen weitere Unterstützung für den Sicherheitsbereich an. Derweil wurde im Rahmen des Ministerbesuchs auch das Ausmaß der Gewalt vom Mittwoch deutlich.
Es sind zuletzt nicht nur Fenster zu Bruch gegangen in den Unterkunftsgebäuden für Asylbewerber in der Delp-Kaserne. Wie Innenminister Joachim Herrmann im Rahmen eines Pressegesprächs äußerte, seien Polizeibeamte mit kochendem Wasser, Eisenstangen sowie mit Flaschen attackiert worden: „Es ist dabei zum Glück niemand verletzt worden – aber die Gefahr bestand.“ Deswegen könne er kein Verständnis für die jüngste Kritik des Flüchtlingsrates am Vorgehen der Polizei aufbringen. Wer Schutz und Sicherheit in diesem Land suche, aber sich so aggressiv verhalte, der müsse letztlich „rasch abgeschoben“ werden. Hierfür gelte es auch, seitens der Bundesregierung mehr Druck auf die europäischen „Dublin“-Partnernationen auszuüben. Bei begangenen Straftaten müssten die Verfahren zudem beschleunigt werden.
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